Pressespiegel Saison 2015/16

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National

Doublesieger Red Bull Salzburg weiterhin auf Trainersuche

  • SN online 18.06.2015


Fußball-Doublegewinner Red Bull Salzburg ist nach wie vor auf der Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Trainer Adi Hütter. Der in Medienberichten bereits als fix vermeldete Spanier Oscar Garcia zähle zum Kandidatenkreis. "Mit Oscar Garcia finden Verhandlungen statt, noch ist aber nichts in trockenen Tüchern", sagte Freund am Donnerstag der APA. Garcia arbeitete bis Herbst beim späteren Premier-League-Aufsteiger Watford, für den künftig ÖFB-Teamverteidiger Sebastian Prödl spielt. Seine Trainerkarriere startete der 42-Jährige im Nachwuchs des FC Barcelona. Danach betreute er die Kampfmannschaften von Maccabi Tel Aviv, Brighton & Hove Albion, abermals Maccabi (Meister 2013) und zuletzt eben Watford.

Mit dem Fortschritt der Trainersuche zeigte sich Freund zufrieden. "Es geht gut voran. Wichtig ist aber, dass wir in allen Punkten übereinstimmen", betonte Freund, der mit Saisonende offiziell gemeinsam mit General Manager Jochen Sauer die Agenden des nunmehrigen Leipzig-Trainers Ralf Rangnick übernommen hatte.

Parallel dazu sind die Salzburger auf der Suche nach Kaderverstärkungen. Laut Medienberichten haben die zwei Innenverteidiger Marvin Compper (30 Jahre/RB Leipzig) und der Brasilianer Paulo Miranda (26/Sao Paulo) Begehrlichkeiten beim Ligakrösus geweckt. "Dass Marvin Compper fix sein soll, stimmt ebenso nicht. Den Namen Paulo Miranda kennen wir seit längerem", sagte der 37-jährige Salzburger und fügte hinzu: "Natürlich sind uns gerade im defensiven Bereich mehrere potenzielle Kandidaten bekannt, ansonsten hätten wir unsere Hausaufgaben nicht gemacht."

Auf die Frage, ob der gesuchte Mann zumindest zwei bis drei Profijahre vorweisen müsste, wollte sich Freund nicht festlegen: "Wir haben immer gesagt, dass es nicht in Stein gemeißelt ist, dass wir nur 19-Jährige holen. Es könnte aber genauso gut ein 19- oder 20-Jähriger sein, wenn wir von seinen Qualitäten überzeugt sind. Einen Martin Hinteregger mit 20 Jahren hätten wir auch versucht zu holen, wenn er nicht schon bei uns unter Vertrag gestanden wäre", sagte Freund, der jedoch zugab, dass es "nicht ganz leicht" ist, solch junge Spieler mit Profierfahrung nach Salzburg zu lotsen. "Wir wollen Qualität in den Kader holen - das ist das Wichtigste", erklärte Freund.

Liefering-Coach Zeidler ist neuer Trainer bei Red Bull Salzburg

Noch in dieser Woche wird Doublesieger Red Bull Salzburg den neuen Trainer offiziell präsentieren. Und dieser wird nicht wie zuletzt spekuliert Óscar García heißen. Mit dem Spanier wurde zwar in den vergangenen Wochen verhandelt, aber wie die "Salzburger Nachrichten" erfuhren, kam es zu keiner Einigung mit dem ehemaligen Profi des FC Barcelona. Schon vor den finalen Gesprächen wurde deutlich, dass García nicht zu hundert Prozent hinter der Philosophie von Red Bull Salzburg steht. Und wer wird nun der Nachfolger von Meistertrainer Adi Hütter? Es ist Peter Zeidler, der bisherige Coach des FC Liefering, dem Farmteam der Bullen in der Ersten Liga. Er wird Salzburg in die am 25. Juli in Mattersburg beginnende Bundesligasaison führen. Zeidler soll am Dienstag (12 Uhr) in einer Pressekonferenz vorgestellt werden. Als Co-Trainer fungieren künftig die Ex-Profis Richard Kitzbichler und Gerhard Struber. Zeidlers Nachfolger bei Liefering ist übrigens Thomas Letsch. Der 46-jährige Deutsche hat als Trainer die AKA U18 von Red Bull zum Meistertitel geführt.In einer vom Club verbreiteten Stellungnahme sagte Zeidler: "Ich freue mich sehr, dass der Club sich für mich entschieden hat. Für mich ist es eine tolle und spannende Aufgabe, den FC Red Bull Salzburg zu trainieren, und ich brenne schon auf die Arbeit mit der Mannschaft und dem Trainer- und Betreuerteam." Eine interne Lösung mit Zeidler als Chefcoach wurde von Geschäftsführer Jochen Sauer ohnehin nie ausgeschlossen. Nach der Trennung von Hütter hatte Sauer bereits gemeint: "Es gibt viele Kandidaten, wer die Nachfolge antritt. Es geht um die beste Lösung. Da kommen alle Möglichkeiten in Betracht."Diese scheinen die Bullen nun mit Zeidler gefunden zu haben. Der Deutsche, der seit 2012 bei Red Bull arbeitet, kennt alle Strömungen und Vorgänge im Club und führte das Nachwuchsteam der Bullen in der vergangenen Saison in der zweithöchsten österreichischen Liga bis auf Platz zwei. Und genau damit begründet auch Red-Bull-Sportchef Christoph Freund die Trainerentscheidung: "Peter Zeidler kennt unsere Philosophie in- und auswendig und ist unseren Weg bereits etliche Jahre mit dem FC Liefering erfolgreich mitgegangen. Er ist ein Trainer, dessen Arbeit wir gut kennen und von deren Qualität wir überzeugt sind."

Zeidler zeigt Temperament an der Outlinie

Vor seinem Engagement in Salzburg arbeitete der 52-Jährige als Co-Trainer in Hoffenheim und trainierte den FC Tours in der zweiten französischen Liga. Zeidler zeigt an der Seitenauslinie viel Engagement, gilt als extrovertiert. Und was bei der Entscheidung für ihn wohl eine ganz wichtige Rolle gespielt hat: Er hat in Salzburg schon bewiesen, dass er mit Talenten arbeiten, sie auch entwickeln kann. In der vergangenen Saison überzeugte der FC Liefering in vielen Spielen mit einem sehenswerten, aggressiven Angriffsfußball. Spieler wie Felipe Pires, David Atanga oder Smail Prevljak schafften unter Zeidler den Sprung in den Profikader der Bullen. Sie werden es mit Freude zur Kenntnis nehmen, wenn sie nun unter ihrem ehemaligen Trainer arbeiten können.

Immer mehr zeichnet sich auch ab, dass der neue Salzburg-Trainer einen Kader zur Verfügung haben wird, der in der Lage ist, international für Aufsehen zu sorgen. So stehen die Bullen vor einem Vertragsabschluss mit dem Brasilianer Paulo Miranda vom FC São Paulo. Brasilianische Medien berichteten, dass der Innenverteidiger dem Meister rund 2,5 Millionen Euro Ablöse wert sein soll. Der Medizincheck beim 26-Jährigen sei jedoch noch ausständig.

  • SN online 22.6.2015

Red Bull Salzburg: Neuer Verteidiger und ein erster Cup-Gegner

Der 26-jährige Miranda kommt vom FC Sao Paulo und unterschrieb einen Vertrag bis Ende Mai 2019. Der Brasilianer hatte zuletzt bereits die medizinischen Tests absolviert. Als letzte Formalität wurde am Mittwochvormittag der Transfervertrag mit Sao Paulo unterschrieben. Miranda soll in der Innenverteidigung der Salzburger neben Martin Hinteregger seinen zu Bayer Leverkusen abgewanderten Landsmann Andre Ramalho ersetzen.

"Paulo ist genau der Spielertyp, nach dem wir gesucht haben, und ein wichtiger Baustein für unsere Defensive", sagte Salzburgs neuer sportlicher Leiter Christoph Freund. "Wir haben uns schon lange Zeit mit ihm beschäftigt und wissen um seine Qualität." Miranda spielte über drei Jahre für Sao Paulo. In Salzburg war er bereits 2013 ein Thema.

Erstes Mannschaftstraining unter Zeidler steht an

Die Salzburger starten am Donnerstag und Freitag mit Leistungstests im Trainingszentrum Thalgau in die neue Saison. Das erste Mannschaftstraining unter Neo-Trainer Peter Zeidler geht am Samstag (15.00 Uhr) in Taxham über die Bühne. Einige Nationalspieler, darunter Hinteregger und der bei der Copa America engagierte Yordy Reyna, werden noch fehlen. Im Cup nach Deutschlandsberg Gegen wen es in der ersten Runde des ÖFB-Cups geht, wissen die Bullen indes auch bereits: Die Salzburger müssen zum steirischen Landesliga-Meister Deutschlandsberger SC. Das ergab die Auslosung am Mittwochabend in Wien. Auch Vizemeister Rapid Wien gastiert bei einem steirischen Club aus der Regionalliga Mitte, nämlich dem SC Weiz. Erste-Liga-Absteiger TSV Hartberg trifft in einem Lokalduell auf den Bundesligisten Sturm Graz.

Die Wiener Austria, unterlegener Finalist der Vorsaison, bekommt es mit dem SV Oberwart zu tun. Die 19 Teams aus den beiden höchsten Spielklassen müssen in der ersten Runde allesamt auswärts antreten. Duelle zwischen zwei Amateurmannschaften wurden erstmals nach einer Setzung nach regionalen Gesichtspunkten in Ost und West ermittelt. Spieltermine sind der 17., 18. und 19. Juli. Eine Woche später beginnt auch die Bundesliga-Saison.

  • SN online 25.6.2015

Damari kommt: Red Bull Salzburg angelt sich zwei Stürmer

Omer Damari kehrt nach einem unglücklich verlaufenen Engagement bei RB Leipzig in die österreichische Fußball-Bundesliga zurück. Der israelische Teamstürmer wurde vom deutschen Zweitligisten leihweise für eine Saison zur Red-Bull-Dependance in Salzburg verliehen. Den seit Tagen als praktisch fix geltenden Wechsel bestätigte Österreichs Meister am Dienstag.

Mit Damari haben die "Bullen" nun einen zweiten Goalgetter neben Torschützenkönig Jonathan Soriano in ihren Reihen. Der 26-Jährige kam im Herbst des Vorjahres als Ersatz für den nach Frankreich abgewanderten Philipp Hosiner zur Austria. Für die Wiener traf er danach in 15 Pflichtspielen zehnmal, ehe ihn das Pfeiffersche Drüsenfieber außer Gefecht setzte. Leipzig holte den Angreifer im Winter daraufhin für kolportierte sechs Millionen Euro.

Bei den Sachsen erlebte Damari aber ein Frühjahr zum Vergessen. Zunächst plagten ihn Verletzungen, danach eine Torflaute. In elf Pflichtspielen gelang dem 14-fachen Internationalen kein Treffer. Für kommende Saison holte Neo-Coach Ralf Rangnick mit Davie Selke (von Werder Bremen) bereits einen neuen Mittelstürmer und beorderte außerdem Marcel Sabitzer von Salzburg zurück nach Leipzig.

Auf Damari wurde - zur Freude von Salzburg - offenbar kein großer Wert mehr gelegt. "Mit Omer Damari haben wir einen sehr wichtigen Spieler für unsere Offensive verpflichtet, der die Qualität unseres Kaders weiter steigern wird. Bei den Gesprächen mit ihm war deutlich zu merken, dass er sich enorm auf seine neue Aufgabe freut", meinte Salzburgs sportlicher Leiter Christoph Freund in einer Club-Aussendung.

Damari zeigte sich "sehr glücklich" über die Einigung: "Ich habe ja sehr gute Erinnerungen an Österreich und freue mich auf mein neues Team und die ersten Trainingseinheiten." Salzburgs neue Nummer 16 nahm bereits am Dienstagnachmittag am Training bei seinem neuen Team teil.

Gleiches gilt für den Schweizer U19-Teamspieler Dimitri Oberlin. Der 17-jährige Stürmer kam vom FC Zürich nach Salzburg und unterschrieb einen Vertrag bis 2018. Für den FCZ hatte Oberlin zwei Pflichtspiel-Einsätze absolviert. In der abgelaufenen Saison kam er hauptsächlich in der zweiten Mannschaft zum Einsatz, erzielte dort in der dritten Liga in 17 Spielen sieben Tore. SN online, 30.6.2015

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